Wenn in der Europäischen Union Dinge vereinheitlicht werden, ist die Schweiz meist nicht mit dabei – denn das kleine Alpenland zählt ja bekanntlich nicht zur EU. Doch immerhin ging die Harmonisierung des Zahlungsverkehrs in Form der „Single Euro Payment Area“ (Sepa) an der Schweiz nicht ganz spurlos vorüber.

 

Sofern grenzüberschreitende Transaktionen in Form einer Sepa-Überweisung und in Euro getätigt werden, kostet die Überweisung nicht mehr Gebühren als einer ganz normale Inlandsüberweisung. Je nach Überweisungsbetrag und Bank lassen sich damit bei Auslandsüberweisungen ordentlich Gebühren sparen. Obwohl die Schweiz kein EU-Mitglied ist, funktionieren grundsätzlich auch Sepa-Überweisungen ins Nachbarland.

 

Während jedoch der Transfer nach Frankreich oder Italien keine Extragebühren verursacht, werden bei Transaktionen in die Schweiz die Gebühren je nach Bank unterschiedlich gehandhabt. Oft wird jedoch die Überweisung wie eine Inlandsüberweisung ausgeführt – unter der Voraussetzung, dass der Transfer in Euro erfolgt und das Empfängerkonto über BIC und IBAN verfügt. Daher ist es empfehlenswert, beispielsweise bei Anzahlungen für die Miete einer Ferienwohnung den Empfänger zu fragen, ob der eine Euro-Überweisung akzeptiert.

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